Bei Erkältungskrankheiten wie Halsschmerzen, Husten und Schnupfen muss man nicht immer gleich zu Medikamenten greifen. Bewährte Hausmittel wirken mit der Kraft der Natur, die oft schonender als bekannte Medikamente aus der Apotheke sind. Ich bin damit aufgewachsen und kann nur sagen, dass ich es geliebt habe, wenn mir meine Oma z.B. einen Kartoffel-Wickel gemacht hat.
Ob Kartoffel-Wickel, inhalieren oder gurgeln – es gibt viele Hausmittel, die gegen Halsschmerzen und andere Erkältungssymptome helfen. Sie unterstützen uns, die Symptome zu mildern und den Krankheitsverlauf zu verkürzen.
Die Qual der Wahl: Welches Hausmittel hilft gegen Halsschmerzen?
Egal ob ein Kratzen im Hals, Schmerzen beim Schlucken oder Heiserkeit – Halsschmerzen haben viele Facetten. Sie können starke Schmerzen verursachen oder als Begleiterscheinung mit einer Erkältung einhergehen. Ebenso vielseitig wie die Symptome sind auch die Hausmittel, welche wir hier dagegen einsetzen können.
Wie bereits meine Großmutter richtig erkannte „Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“
Kräutertees bei Halsschmerzen: Salbei, Thymian und Ingwer
In meiner Kindheit lernte ich, dass vor allem ein wohltuender Kräutertee die erste Maßnahme bei Erkältungskrankheiten wie Husten, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Schnupfen ist.
Vor allem bei Rachenerkrankungen wirken Kräutertees mit Salbei, Kamille, Ingwer oder Thymian besonders gut. Die in den Kräutern enthaltenen Inhaltsstoffe helfen dabei, die Entzündung im Hals zu bekämpfen, während die ätherischen Öle Bakterien und Viren reduzieren. Auch das typische Symptom einer Rachenentzündung, die Halsschmerzen, können mit diesem Kräutertee gelindert werden.
Doch das Beste an diesem einfachen Hausmittel ist die schnelle Zubereitung. Einfach Wasser kochen, Kräuter damit aufgießen und mindestens zehn Minuten ziehen lassen, damit sich die Wirkstoffe voll entfalten können. Danach mehrere Tassen über den Tag verteilt genießen. Als zusätzliches Plus kann Salbeitee auch zum Gurgeln verwendet werden.
Hausmittel bei Halsschmerzen: Kartoffel-Wickel
Bei einer Entzündung im Rachenraum und auch bei Husten muss der Rachen warm gehalten werden. Besonders gut geeignet ist dafür ein Kartoffel-Wickel. Der warme Wickel liefert die nötige Hitze für den kranken Rachen und die vielen Inhaltsstoffe der Kartoffel wirken entzündungshemmend und antibakteriell zugleich.
Für einen Kartoffel-Wickel musst du zuerst mehlige Kartoffeln kochen, dann zerdrücken und etwas abkühlen lassen. Nimm danach ein Geschirrtuch, falte es und verteile die zerdrückten Kartoffeln darauf. Danach wickelst du das Tuch um den Hals und lässt die Kartoffeln ihre heilende Wirkung entfalten.
Honig bei Halsschmerzen: Das Hausmittel der Götter
Honig ist süß, lecker und dazu noch sehr gesund. Wem wundert es dann noch, dass schon die alten Griechen und die Ägypter den Honig für sich entdeckten. Erste Aufzeichnungen aus dieser Zeit belegen den Verzehr von Honig bei Husten und Erkältungen. Denn Honig wirkt antiseptisch, beruhigend und desinfizierend auf die Schleimhäute. Er bekämpft also Krankheitserreger und schmeckt dabei noch lecker.
Den Honig kann man pur im Mund zergehen lassen oder löffelweise in jede Tasse Tee einrühren. Auch zum Süßen von Speisen und Tees lässt sich Honig sehr gut verwenden.
Hausmittel als Werkzeuge der „grünen Magie“
Die oben angeführten natürlichen Hausmittel sind nur einige der Möglichkeiten, die uns die Natur bietet, um wieder gesund zu werden und unsere Selbstheilkräfte zu aktivieren.
Gerade deshalb ist die „grüne Magie“ und das Wissen um Heilpflanzen und Kräuter ein großer Beweggrund, weshalb sich Menschen für das Hexentum interessieren. In meinem Lehrgang „Die magische Hausapotheke“ findest du noch viel mehr Rezepte, Tipps und lernst die Natur für deine Gesundheit zu verwenden.
Wenn du die Natur genau beobachtest, wirst du erkennen, dass sich unsere Organe und das Wunderwerk unseres Körpers in der Natur spiegeln. Ich selbst habe genau deshalb gelernt, die Natur mit einzubeziehen. Dieses alte Wissen ist etwas Grundlegendes, was unserem Körper die Möglichkeit gibt, sich zu „resetten“, zurückzufahren und den inneren Ursprung zu finden.
Eure Birgit
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