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Die Mistel – das magische Kraut der Druiden

Die Mistel – das magische Kraut der Druiden - Hexenschule Wien

Meine lieben Hexerln,


passend zur Jahreszeit möchte ich euch heute etwas über die Mistel erzählen.


Die Mistel ist ein immergrünes Gewächs, das ohne Wurzeln auf Bäume gedeiht und umgangssprachlich auch Hexenfuß oder Hexenbesen genannt wird.


Die Kelten und die Germanen glaubten, dass die Mistel von den Göttern selbst auf die Bäume gestreut wurde. Sie setzten die Mistel vor allem zum Schutz vor Feuer, Blitz, bösen Geistern und Hexen ein, indem sie sie an die Hauswände oder unters Dach hingen. Aus dieser Zeit geht der Name Donner- oder Hexenbesen hervor.


Doch vor allem die Druiden machten sich die mystischen Kräfte dieser Pflanze zunutze.


Alten Erzählungen nach ernteten sie die Misteln mit Hilfe einer goldenen Sichel von den Eichen und nutzten diese in magischen Ritualen, um Krankheiten zu heilen, die Fruchtbarkeit zu erhöhen und als Schutz gegen böses Hexenwerk. Vor allem gallische Druiden brauten aus der Mistel einen Trank, der unfruchtbare Tiere fruchtbar machen und Vergiftungen, Epilepsie und Schwindelanfälle heilen sollte.


Doch auch in der germanischen Sagenwelt spielte die Mistel eine große Rolle. Laut alten Überlieferungen konnte man mit einem „Goldenen Mistelzweig“ das Tor zur Unterwelt öffnen, um zwischen den Welten zu reisen und mit seinen Ahnen zu kommunizieren.


Selbst die Bäume, auf denen die Mistel wuchsen, wurden von den Kelten und Germanen als heilig verehrt. Die Menschen glaubten, dass es sich hierbei um „magische“ Plätze handelt, an denen Hexen und andere Zaubergeister ihre Rast machen. Außerdem glaubte man daran, dass an den Plätzen, an denen Mistelbäume wachsen, sich die Tore zur Anderswelt befinden würden.


Die Mistel war außerdem für ihre starke Schutzwirkung bekannt. Die Druiden trugen bei ihren Ritualen immer eine Mistel um den Hals. Dies sollte ihnen als Schutz-Amulett gegen böse Zauberei und Gespenster dienen.


In den ländlichen Gegenden hängt man heute noch in Stall und Haus Misteln auf, um Mensch und Vieh vor Hexerei zu bewahren, während die Menschen in Frankreich davon überzeugt sind, dass ein Zug, in dem sich ein Mistelzweig befindet, nicht entgleisen kann.


Doch die Mistel kann noch mehr...
Keine andere Pflanze bietet ein derart breites therapeutisches Spektrum, angefangen von Nervenleiden, über Herzkrankheiten, Frauenleiden und Alterskrankheiten bis hin zu Immunleiden.
Sie hilft Menschen, die nicht in ihrer Mitte sind, sich permanent in Kompromissen verbiegen und sich selbst nicht treu bleiben können. Auch Angstzustände, Alpträume und überstarke Reaktionen auf die rhythmischen Einflüsse der Mondkräfte können wieder in Balance gebracht werden.

Misteltee wirkt aufbauend, hilft den Blutdruck zu regulieren und die Zellgesundheit zu stärken.


Äußerlich angewendet wirken Mistelbäder, -tinkturen, oder -lotionen um Ekzeme, Krampfadern und Unterschenkelgeschwüre zu lindern, aber auch um Arthrosen und Rheuma abzuschwächen und vorzubeugen.


Passend zu den jetzigen Rauhnächte kannst du die Mistel auch räuchern. Beim Räuchern hält und bringt dieses spezielle Kraut Dinge in Bewegung und steht für Klarheit in vielen Lebensbereichen.


So kann es vorkommen, dass nach einer Räucherung mit Mistel mehr und intensiver geträumt wird. Gleichzeitig wird dir aber auch klar werden, was diese Träume oder Visionen zu bedeuten haben.


Meine lieben Hexerln, wie ihr wahrscheinlich gemerkt habt, handelt es sich bei der Mistel um eine sehr umfangreiche Pflanze, die vielseitig genutzt werden kann.


Verwendet ihr die Mistel schon selbst? Habt ihr vielleicht auch schon Erfahrungen mit dieser Pflanze gemacht?


Ich freue mich sehr von euch zu lesen 😊

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