Mit dem Fest Ostara ist es tatsächlich nicht ganz einfach, jedenfalls was seine Geschichte angeht. Es ist ziemlich umstritten, was die Herkunft von Ostara angeht. Immer wieder gibt es Missverständnisse. Ich versuche euch etwas Klarheit über Ostara zu bringen und natürlich wieder einige Tipps, wie ihr dieses Tag feiern könnt.
In diesem Artikel geht es um:
- die umstrittene Geschichte des Festes
- verschiedene Rituale, die du durchführen kannst
- deine Wünsche
- und Schneeglöckchen
Ostara wird vom 20. bis zum 23. März gefeiert, doch hat Ostara etwas mit Ostern zu tun? Ostara kommt in diesem Fall nicht von den Kelten. Diese feierten nur Samhain, Imbolc, Beltane und Lugnasad. Manche glauben, dass der Name von der Göttin Ostara stammt. Allerdings weiß man nicht einmal, ob diese Göttin tatsächlich existiert hat. Dementsprechend ist es fraglich, ob das die Herkunft des Festes ist. Es wird vermutet und ist auch ziemlich sicher, dass es eine germanische Frühlingsgöttin gab. Nur wird der Name Ostara nicht in Verbindung mit ihr schriftlich erwähnt. Man kann festhalten, dass es damals schon zu Streitereien kam. Der angelsächsischen Kirchenhistoriker Beda Venerabilis ging davon aus, dass der Name aus dem heidnischen übernommen wurde und wollte das Fest gerne umbenennen. Wir merken, die Wahrheit über Ostara wird uns auch weiterhin verborgen bleiben. In Deutschland bezeichnete man das Osterfest auch lange nicht als Ostern, sondern hatte einige andere Namen dafür.
Da wir nicht genau wissen, wie die Vergangenheit zu Ostara aussieht, konzentrieren wir uns lieber auf das Hier und Jetzt. Ostara gilt als Fest des Frühlingsanfanges. Die beiden Feste vor Ostara feiern hingegen das Wiedererwachen des Lichtes. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, dieses Fest zu feiern. Wir Hexen schmücken heute alles mit Blumen. Diese dürfen auch gerne selbst gekauft werden, am besten in vielen bunten Farben. Die Erde erwacht nun wieder, es ist Ende März und bald werden wärmere Tage folgen. Mache dir Gedanken darüber, wie du erblühen kannst. Was hast du in deinem Leben noch nicht gemacht? Woran kannst du noch wachsen? Vielleicht möchtest du eine neue Sprache lernen oder einen Tanzkurs belegen? Heute geht es darum, wer du bist und was du sein kannst und willst. Überlege dir, was deine Träume und Versionen sind.
Am besten gehst du nach draußen und sammelst ein paar Schneeglöckchen. Schmücke damit dein Haar und lege sie vor deiner Haustüre ab oder hänge sie auf. Die Schneeglöckchen stehen für die Zukunft und deine Versionen derselbigen. Erwecke deine Neugier und lege für dich gerne fünf Dinge fest, die du ab heute bis zum nächsten Ostara machen möchtest. Wichtig ist, dass du die Neugier aufs Leben erneuerst und deinen Träumen mehr Aufmerksamkeit widmest. Erinnere dich an deine Träume als Kind. Was wolltest du werden? Schreibe dir alles auf, was dir heute einfällt. Heute ist der Tag, an dem deine Versionen für die Zukunft mehr Kraft als sonst erlangen. Natürlich ist es auch wichtig, dass man für sich überlegt, wohin die Reise gehen soll. Im Alltagsstress vergisst man gerne, einen Moment stehen zu bleiben, um sich über die eigenen Wünsche und Ziele klar zu werden. Wenn dir an Ostara nach Ausräuchern ist, verwende dafür gerne die Schneeglöckchen. Ansonsten kannst du Rosen, Salbei und Weihrauch verwenden. Überlege nicht lange, sondern greife nach den Räucherzutaten auf die dir gerade ist. Heute darf es eine bunte Mischung werden.
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